Orthomolekulare Medizin

Orthomolekulare Medizin in der Elbmarsch

Orthomolekulare Medizin: Definition, Anwendung und Behandlung von Krankheiten

Die orthomolekulare Medizin ist ein natürlicher und wissenschaftlich fundierter Ansatz zur Förderung der Gesundheit. Sie zielt darauf ab, den Körper optimal mit Vitaminen, Mineralstoffen und anderen Nährstoffen zu versorgen, um Krankheiten vorzubeugen und zu behandeln. Diese Methode wurde in den 1960er Jahren von Linus Pauling, einem zweifachen Nobelpreisträger, entwickelt. In diesem Artikel erfährst du alles über die Grundlagen, Anwendungsgebiete und evidenzbasierte Behandlungsmöglichkeiten der orthomolekularen Medizin.

Was ist die orthomolekulare Medizin?

Die orthomolekulare Medizin setzt auf die Zufuhr von natürlichen Substanzen, die im Körper bereits vorhanden sind, jedoch oft in unzureichender Menge. Ziel ist es, biochemische Prozesse im Körper zu optimieren, indem die Versorgung mit Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Aminosäuren verbessert wird. Diese Substanzen sind essenziell, um Krankheiten vorzubeugen und die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren.

Die zentrale Idee der orthomolekularen Medizin besteht darin, dass jedes Individuum unterschiedliche Nährstoffbedürfnisse hat. Diese variieren je nach Lebensstil, Ernährung, genetischen Faktoren und bestehenden Erkrankungen. Die Behandlung ist daher individuell und zielt darauf ab, Mängel zu beheben und so das Gleichgewicht im Körper wiederherzustellen.

Wofür wird die orthomolekulare Medizin verwendet?

Die orthomolekulare Medizin wird sowohl präventiv als auch therapeutisch eingesetzt und kann bei einer Vielzahl von Beschwerden und Krankheiten hilfreich sein. Hier sind einige der wichtigsten Anwendungsbereiche:

  • Prävention von Nährstoffmängeln: Durch gezielte Supplementierung kann ein Mangel an wichtigen Nährstoffen, wie Vitamin D, Magnesium oder Omega-3-Fettsäuren, vermieden werden.
  • Unterstützung bei chronischen Erkrankungen: Patienten mit chronischen Erkrankungen wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Problemen oder Autoimmunerkrankungen profitieren oft von einer individuell abgestimmten Nährstofftherapie.
  • Verbesserung der allgemeinen Gesundheit: Viele Menschen nutzen die orthomolekulare Medizin, um ihr allgemeines Wohlbefinden zu steigern, ihre geistige Leistungsfähigkeit zu verbessern oder die Hautgesundheit zu fördern.
  • Stressmanagement und Schlafstörungen: Nährstoffe wie Magnesium, B-Vitamine und Melatonin können helfen, Stress abzubauen und den Schlaf zu verbessern.
  • Sport und Regeneration: Sportler setzen auf orthomolekulare Therapieansätze, um ihre Leistung zu steigern und die Regeneration nach intensiven Belastungen zu beschleunigen.

Laboruntersuchungen in der orthomolekularen Medizin

Um eine gezielte und individuelle Nährstofftherapie in der orthomolekularen Medizin zu ermöglichen, spielen Laboruntersuchungen eine zentrale Rolle. Vor Beginn der Behandlung wird in der Regel eine umfassende Blutanalyse durchgeführt, um festzustellen, ob ein Mangel an bestimmten Nährstoffen besteht.

Typische Parameter, die im Labor untersucht werden, sind:

  • Vitamine (z.B. Vitamin D, Vitamin B12)
  • Mineralstoffe (z.B. Magnesium, Kalzium, Zink)
  • Aminosäurenprofile
  • Fettsäuren (z.B. Omega-3 und Omega-6)
  • Antioxidantien (z.B. Vitamin C, Glutathion)

Diese Labortests ermöglichen es, genaue Aussagen über den Nährstoffstatus des Patienten zu treffen und die Therapie entsprechend anzupassen. Regelmäßige Kontrollen während der Behandlung helfen, den Fortschritt zu überwachen und sicherzustellen, dass die Nährstoffzufuhr optimal eingestellt ist. So kann eine Überdosierung vermieden und der größtmögliche therapeutische Nutzen erzielt werden.

Evidenzbasierende Beispiele für Krankheiten, die mit orthomolekularer Medizin behandelt werden

Obwohl die orthomolekulare Medizin in der Schulmedizin noch nicht vollständig anerkannt ist, gibt es eine wachsende Anzahl an Studien, die die Wirksamkeit dieser Therapieform belegen. Hier einige wissenschaftlich fundierte Anwendungsbeispiele:

  • Depression: Zahlreiche Studien zeigen, dass ein Mangel an Nährstoffen wie Omega-3-Fettsäuren, Vitamin D und B-Vitaminen mit Depressionen in Verbindung steht. Eine gezielte orthomolekulare Therapie kann die Symptome lindern und das allgemeine Wohlbefinden verbessern.
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Die Einnahme von Antioxidantien wie Vitamin C und E sowie Omega-3-Fettsäuren kann das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken. Studien belegen, dass diese Nährstoffe das Herz schützen und Entzündungen im Körper reduzieren.
  • Diabetes: Chrom, Magnesium und Vitamin D haben nachweislich positive Effekte auf den Blutzuckerspiegel. Eine orthomolekulare Therapie kann den Blutzuckerspiegel stabilisieren und die Insulinsensitivität verbessern.
  • Arthritis: Omega-3-Fettsäuren und antioxidative Vitamine wie Vitamin C und Vitamin E haben entzündungshemmende Eigenschaften und können bei entzündlichen Erkrankungen wie Arthritis helfen. Sie reduzieren Entzündungen in den Gelenken und lindern Schmerzen.

Fazit: Die Bedeutung der orthomolekularen Medizin für die Gesundheit

Die orthomolekulare Medizin bietet einen ganzheitlichen Ansatz zur Prävention und Behandlung von Krankheiten durch die gezielte Zufuhr von essenziellen Nährstoffen. Sie wird zunehmend als Ergänzung zur Schulmedizin anerkannt, insbesondere bei chronischen Erkrankungen und zur Prävention von Nährstoffmängeln. Wichtig ist jedoch, dass eine orthomolekulare Therapie immer unter ärztlicher Aufsicht erfolgt, um eine individuelle Dosierung zu gewährleisten und Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten zu vermeiden.

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Heilpraktiker André Schmidt

Bachelor of Science, akt. Student der Human-Medizin an der Universität zu Lübeck

Ich freue mich, Sie auf Ihrem Weg zu mehr Wohlbefinden und Gesundheit begleiten zu dürfen. Meine Arbeit basiert auf der Überzeugung, dass Ihre Beschwerden nicht zufällig auftreten, sondern oft auf Ursachen zurückzuführen sind, die schon länger bestehen.

Mein Ziel ist es, Ihrem Körper dabei zu helfen, sich selbst zu heilen und wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Dabei arbeite ich nach den Prinzipien der ganzheitlichen, regulativen und biologischen Medizin. Das bedeutet, ich suche nicht nur nach Symptomen, sondern nach der eigentlichen Ursache – dem sogenannten „Störfeld“. Sobald wir dieses gefunden haben, unterstütze ich Sie dabei, es aufzulösen.

Ich sehe den Körper als Einheit aus Verstand, Seele und Physis. Oft können mentale und emotionale Belastungen körperliche Beschwerden auslösen oder verstärken. Deshalb ist es wichtig, Körper und Geist immer zusammen zu betrachten, um eine nachhaltige Besserung zu erreichen.

Gemeinsam finden wir einen Weg, Ihre Gesundheit zu stärken – ganzheitlich, individuell und mit viel Feingefühl.

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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Welche Kosten kommen auf mich zu?

Ich rechne nach den Ziffern der GebüH (Gebührenverzeichnis für Heilpraktiker) ab. Dazu kommen auch noch eigene Ziffern (Analoge Ziffern) und die Ziffern IGeL. Grundsätzlich kommt es jedoch auf die Behandlung an. Ein Erstgespräch liegt im Rahmen von 120 – 180 €. Die Laborkosten kann ich Ihnen direkt vor der Blutentnahme mitteilen. Sie erhalten dann gesondert eine Rechnung vom Labor.

Wie läuft die Blutentnahme ab?

Nach einem ausführlichen Aufklärungs- und Beratungsgespräch, kann noch am selben Tag eine Blutentnahme erfolgen. Es ist nicht nötig nüchtern zu sein. Die Blutproben werden dann durch einen Kurierdienst sofort in das Labor gebracht. Die Bearbeitungszeit des Labores liegt im Durchschnitt bei 7 – 10 Tagen.

Zahlt die Krankenkassen die Kosten?

Grundsätzlich muss unterschieden werden zwischen der gesetzlichen (GKV) und der privaten Krankenkasse (PKV). Die GKV zahlt im allgemeinen keine Leistungen von Heilpraktiker und auch keine Laboruntersuchungen. Die Ausnahme sind oft osteopathische Behandlungen – die auch nur von Heilpraktiker oder Ärzten durchgeführt werden dürfen.

Die PKV dagegen hat oft unterschiedliche Verträge. So gibt es Verträge die Heilpraktiker Leistungen vollständig übernehmen. In Ihrem Vertrag ist das dann festgehalten. Oft hilft es auch die PKV telefonisch zu fragen. Die Laborleistungen werden – meiner Erfahrung nach – dagegen anstandslos bezahlt. In wie weit ein Eigenanteil oder andere Voraussetzungen erfüllt sein müssen, kann ich Ihnen nicht sagen.

Es gilt jedoch immer, dass Sie als Patient die Rechnung selbst bezahlen. Ob Sie danach von einer Zusatzversicherung, der privaten Krankenkasse oder der gesetzlichen Krankenkasse etwas wieder bekommen, müssen Sie selbst organisieren.

Wie wird die Rechnung bezahlt?

Aus Sicherheitsgründen werden die Rechnung nicht direkt Bar bezahlt. Sie können in der Praxis die Rechnung direkt mit der EC-Karte bezahlen oder aber auch als Rechnung.

Im allgemeinen werden Rechnungen 1-2 Mal im Monat erstellt und dann über die PVS (Private Verrechnungsstelle) oder als digitale Rechnung Ihnen zugestellt.

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